Eine blaue Zunge beim Hund ist bei einigen Hunderassen völlig normal. Allerdings kann eine plötzliche Blaufärbung der Zunge ein ernstes Warnsignal sein. Es ist wichtig, den Unterschied zu kennen, damit du im Fall der Fälle richtig reagierst. Wir stellen dir vor, welche Hunderassen blaue oder gefleckte Zungen haben können, und in welchen Fällen die Blaufärbung der Hundezunge als dringendes Alarmsignal einzustufen ist.
Hunderassen mit blauer Zunge
Bei einigen Hunden ist eine blaue Zunge kein Grund zur Sorge. Bestimmte Rassen haben von Natur aus eine Blaufärbung oder bläuliche Flecken auf der Zunge, die völlig unbedenklich sind. Doch woher kommt diese Färbung, und welche Hunde haben sie?
Woher kommt die rassetypische Blaufärbung der Zunge?
Die bläuliche Zunge ist ein genetisches Merkmal, das bei einigen Rassen häufig vorkommt. Es wird durch eine höhere Konzentration von Pigmenten in der Haut und Schleimhaut der Zunge verursacht. Diese Pigmentierung ist ähnlich wie bei der Fellfarbe genetisch festgelegt und kann von Hund zu Hund leicht variieren. Während bei den meisten Hunden die Zunge rosafarben ist, sorgt die Genetik bei einigen Rassen für diese ungewöhnliche Färbung.
Bei einigen Hunden kann die Zunge nicht nur blau, sondern auch lila oder fast schwarz sein. Diese Färbung kann sich über die gesamte Zunge erstrecken oder nur in Form von Flecken auftreten.

Eine blau gefleckte Zunge bei einem Chow-Chow.
Diese Rassen können blaue oder blau gefleckte Zungen haben
Hier sind die drei Rassen, bei denen eine blaue oder gefleckte Zunge am häufigsten vorkommt:
- Chow-Chow: Diese Rasse hat fast immer eine vollständig blaue oder dunkel gefärbte Zunge, was als typisches Merkmal gilt.
- Eurasier: Eurasier können blaue oder gefleckte Zungen haben, obwohl es seltener ist, dass die Zunge komplett gefärbt ist.
- Shar-Pei: Neben der auffälligen Haut hat der Shar-Pei oft eine blau gefärbte oder gefleckte Zunge.
- Mischlinge dieser drei Rassen: Mischlinge, bei denen ein Chow-Chow, Eurasier und Shar-Pei „mitgemischt“ hat, können ebenfalls teilweise oder vollständig gefärbte Zungen haben, abhängig von der genetischen Zusammensetzung.

Chow-Chow mit der charakteristischen, blauen Zunge.
Blaue Zunge beim Hund als Alarmsignal
Wenn dein Hund normalerweise eine rosige Zunge hat, diese sich aber plötzlich blau verfärbt, solltest du aufmerksam werden. Eine solche Veränderung ist kein harmloses Zeichen und kann auf ernsthafte gesundheitliche Probleme hinweisen. Besonders, wenn die Blaufärbung in kurzer Zeit auftritt, ist es ratsam, sofort zu handeln.
Blaue Zunge als Anzeichen für Sauerstoffmangel (Zyanose)
Eine bläuliche Verfärbung der Zunge kann auf eine unzureichende Sauerstoffversorgung im Blut hindeuten, was als Zyanose bezeichnet wird. In diesem Fall werden nicht genügend rote Blutkörperchen mit Sauerstoff angereichert, was dazu führt, dass das Blut dunkler erscheint – und das kann sich bei deinem Hund in einer blau verfärbten Zunge äußern. Dies ist oft ein Zeichen für Probleme im Kreislauf oder in den Atemwegen und sollte als dringendes Warnsignal betrachtet werden.
Wann solltest du zum Tierarzt gehen?
Sobald du eine plötzliche Blaufärbung der Zunge bemerkst, ist es ratsam, sofort einen Tierarzt aufzusuchen. Besonders, wenn dein Hund gleichzeitig Anzeichen von Schwäche, Atemnot oder allgemeiner Unruhe zeigt, könnte dies auf einen ernsten Zustand hinweisen. Zögere nicht, Hilfe zu suchen, selbst wenn die Symptome nach kurzer Zeit abklingen, da diese Vorfälle oft einen verborgenen medizinischen Notfall signalisieren.
Ursachen für eine krankheitsbedingte, bläuliche Zunge bei Hunden
Wenn die Zunge deines Hundes plötzlich eine bläuliche Färbung annimmt, kann das auf verschiedene gesundheitliche Probleme hindeuten. Es ist wichtig, die möglichen Ursachen zu kennen, um im Ernstfall schnell zu reagieren. Hier sind einige der häufigsten Gründe, warum die Zunge eines Hundes krankheitsbedingt blau werden kann:
- Herzerkrankungen: Eine eingeschränkte Herzfunktion kann dazu führen, dass der Kreislauf nicht mehr genügend Sauerstoff in den Körper pumpt. Infolgedessen gelangt zu wenig Sauerstoff ins Blut, was sich durch eine bläuliche Zunge zeigt.
- Lungen- oder Atemwegsprobleme: Erkrankungen wie Lungenentzündungen, Asthma oder ein verschluckter Fremdkörper können die Atmung deines Hundes beeinträchtigen. Dadurch wird weniger Sauerstoff ins Blut transportiert, was zu einer blauen Zunge führen kann.
- Anämie (Blutarmut): Wenn dein Hund zu wenige rote Blutkörperchen hat, kann nicht ausreichend Sauerstoff durch den Körper transportiert werden. Dies kann sich ebenfalls durch eine bläuliche Verfärbung der Zunge bemerkbar machen.
- Vergiftungen: Bestimmte Gifte können den Sauerstofftransport im Körper behindern. In solchen Fällen zeigt sich oft eine schnelle Blaufärbung der Zunge, die auf einen lebensbedrohlichen Zustand hinweist.
- Überhitzung: Bei starker Überhitzung kann der Körper deines Hundes Schwierigkeiten haben, genügend Sauerstoff zu transportieren. Dies kann zu einer blauen Zunge führen, insbesondere wenn die Überhitzung zu einem Hitzschlag führt.
- Überlastung: Bei extremen körperlichen Anstrengungen kann der Sauerstoffbedarf des Körpers kurzfristig die Versorgung übersteigen, was zu einer bläulichen Zunge führen kann. In der Regel normalisiert sich das aber schnell wieder.
- Schockzustand: Ein Schock, etwa durch einen Unfall oder schweren Blutverlust, kann dazu führen, dass die Organe nicht mehr ausreichend durchblutet werden. Dies führt zu einem Sauerstoffmangel, der sich unter anderem durch eine bläuliche Zunge bemerkbar macht.
Fazit: Eine blaue Zunge kann bei Hunden ein Warnsignal, aber auch angeboren sind
Eine blaue Zunge bei Hunden kann sowohl harmlos als auch ein ernstes Warnsignal sein. Während sie bei einigen Rassen wie dem Chow-Chow oder Shar-Pei völlig normal ist, deutet eine plötzliche Blaufärbung bei anderen Hunden oft auf gesundheitliche Probleme hin. Besonders wenn Sauerstoffmangel im Spiel ist, solltest du schnell reagieren und deinen Hund im Zweifel umgehend zum Tierarzt bringen. Schnelles Handeln kann entscheidend sein, um ernste Folgen zu vermeiden und deinem Hund die bestmögliche Unterstützung zu bieten.








Auch wenn der Tigerdackel in den letzten Jahren zunehmend populär geworden ist und immer mehr Menschen von seinem einzigartigen Aussehen fasziniert sind, handelt es sich bei der Merle-Färbung keineswegs um eine neue Erscheinung. Die genetische Grundlage für diese besondere Fellzeichnung existiert schon seit vielen Jahrzehnten. Zwar mag der Tigerdackel heutzutage als eine Art „Modehund“ erscheinen, doch die Merle-Färbung ist in der Zuchtgeschichte des Dackels tief verwurzelt.











Die Wahl des richtigen Halsbandes hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Größe, das Gewicht und das Verhalten deines Hundes sowie die speziellen Trainingsziele, die du erreichen möchtest. Achte darauf, dass das Halsband gut sitzt, nicht scheuert und deinem Hund genügend Bewegungsfreiheit lässt. Zudem sollte das Material robust, aber gleichzeitig angenehm für den Hund sein.





















Einige Hunde freuen sich nur durch Schwanzwedeln. Andere haben einen höheren Energielevel und die wissen kaum wohin, mit ihrer überschüssigen Energie. Das kann dazu führen, dass der Hund sich vor Freude im Kreis dreht.









Wenn du Melone in die Ernährung deines Hundes einführen möchtest, ist es wichtig, auf die Mengenbegrenzung und die richtige Portionsgröße zu achten. Melonen sind aufgrund ihres hohen Wassergehalts eine erfrischende Leckerei, aber sie sollten nur als gelegentliches Ergänzungsfutter und nicht als Hauptmahlzeit dienen.













Die Violdrüse liegt auf der Oberseite des Schwanzes, in der Nähe des Schwanzansatzes. Die Lage kann etwas variieren, da nicht alle Hunde im Verhältnis zu ihrer Größe die gleiche Schwanzform und -länge haben. Nicht einmal die gleiche Anzahl an Wirbeln, die Zahl der Schwanzwirbel kann zwischen 16 und 22 schwanken, je nach Rasse.


Spielt man mit seinem Hund, stärkt das die Bindung zwischen Hund und Halter enorm. Im Spiel können wichtige Regeln und soziales Verhalten etabliert und eingeübt werden. Es ist zu beachten, dass sich unterschiedliche Spielformen besonders gut für verschiedene Hunderassen eignen, aber auch der jeweilige individuelle Charakter eines Tieres spielt eine Rolle. Zeigt sich ein Hund zum Beispiel besonders ruppig, dann sollte man eher körperbetonte Spiele vermeiden, die bei ruhigen und besonnenen Vierbeinern problemlos möglich sind. Unsichere Hunde können durch Erfolgserlebnisse bei Futtersuchspielen gefördert und besonders selbstsichere Tiere mit anspruchsvollen Objektsuchspielen bespaßt werden.










Boogie















Träume könnten für Hunde eine ähnliche Funktion wie für uns Menschen haben: eine Art nächtliche Therapie. Während des Träumens verarbeiten Hunde möglicherweise ihre täglichen Erlebnisse und Emotionen. Diese Verarbeitung ist essenziell für die geistige Gesundheit. Sie hilft, stressige oder aufregende Ereignisse zu bewältigen und fördert ein ausgeglichenes Gemüt.

