CBD Öl für Hunde

Lange Zeit war Hanf im Zusammenhang mit Marihuanna einzig und allein auf seine mögliche berauschende Wirkung reduziert und damit allgemein als Droge gesellschaftlich negativ gesehen. Was bis vor einigen Jahren aber viele nicht wussten: Hanf kann jedoch viel mehr als nur berauschen; vielmehr ist die Hanfpflanze seit vielen hunderte von Jahren für ihre zahlreichen positiven heilenden Effekte bekannt und geschätzt. So kann Hanf, wenn sie vom weiblichen Teil, der Cannabis Sativa stammt,  unter anderem schmerzlindernd und entzündungshemmend wirken sowie bei Ängsten und Unruhezuständen Abhilfe schaffen.

Ausgelöst durch die zunehmend gesellschaftliche Akzeptanz und Liberalisierung in Nordamerika erinnert man sich seit mehr als 10 Jahren wieder der positiven Eigenschaften des Hanfs, er verliert zunehmend sein negatives Image und findet seinen Weg in die gesellschaftliche Mitte. Auch zunehmend  mehr Ärzte und Heilpraktiker setzen verstärkt auf die heilenden und wohltuenden Wirkungen von Hanfprodukten. Eine besondere Bedeutung kommt hierbei dem aus der Hanfpflanze gewonnenen CBD Öl zu. Dieses Öl überzeugt immer mehr mit zahlreichen positiven Effekten  auf die Gesundheit – nicht nur für uns Menschen, sondern zunehmend auch für unsere Vierbeiner  Freunde.

 CBD Öl – was ist das eigentlich?

CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol, ein aus der weiblichen Hanfpflanze gewonnener Wirkstoff. CBD werden mehrere gesundheitsfördernde Einflüsse nachgesagt, wozu unter anderem entzündungshemmende, entkrampfende, schmerzstillende, angstlösende und entspannende Wirkungen zählen. Im Gegensatz zum ebenfalls in der Hanfpflanze enthaltenen Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC) ist CBD kein psychoaktiver Stoff, CBD wirkt also nicht berauschend. Deshalb sind in Deutschland weder der Erwerb noch der Konsum von CBD illegal. Durch die zunehmende Verbreitung von CBD finden wir es in unterschiedlichen Darreichungsformen, von denen das CBD Öl – entweder via Pipette oder Spray Funktion, die bekannteste und verbreitetste ist.

CBD Öl kann bspw. auch auf die Haut aufgetragen oder pur eingenommen werden und findet Verwendung in Cremes, Salben und anderen Kosmetika.

CBD Öl enthält die folgenden Inhaltsstoffe:

  • Cannabidiol
  • kaltgepresstes Hanföl
  • Hanf Moleküle
  • Terpene
  • Vitamin E

CBD Öl kann über Extrakte oral aufgenommen oder in Form von Salben, Cremes und Tinkturen auf die Haut aufgetragen werden.

CBD Öl für Hunde

 Nicht nur wir Menschen wissen die positiven Effekte des CBD Öl zunehmend zu schätzen, auch immer mehr Hundehalter, Tiermediziner und Hundetrainer setzen auf die zahlreichen wohltuenden Eigenschaften des Öls für unsere vierbeinigen Freunde. Ebenso wie beim Menschen, wirkt CBD in Form von Öl oder Tropfen auch auf Hunde schmerzlindernd, entspannend und entzündungshemmend. Das Öl wird besonders empfohlen für Hunde, die ängstlich und schreckhaft sind, da Stress und Angst mit Hilfe von CBD deutlich reduziert werden können. Aber auch wenn Hunde unter starken Schmerzen, ausgelöst durch einen Tumor oder Arthrose, leiden. Hundehalter müssen sich keine Sorgen machen, dass ihr Liebling durch CBD Öl womöglich „high“ werden könnte, denn dies ist garantiert nicht der Fall. Ebenso löst Cannabidiol keine Abhängigkeiten oder Suchtsymptome aus.

Wie wirkt CBD Öl auf einen Hundekörper?

 Wie bei Menschen ist auch bei Hunden das Endocannabinoid-System (ECS) Bestandteil des Nervensystems, über das verschiedene Körperprozesse gesteuert werden. Der Wirkstoff CBD verfügt über die Eigenschaft, an diejenigen Rezeptoren des ECS andocken zu können, die für die Stressbewältigung sowie die Regulierung von Schmerz und Schlaf verantwortlich sind. Beschwerden, die mit diesen Prozessen in Zusammenhang stehen, können durch CBD deutlich gelindert werden.

Eine Untersuchung einer medizinischen Hochschule in den USA hat gezeigt, dass CBD Öl für Hunde, die an Arthritis leiden, sehr hilfreich sein kann. Hierbei wurde zehn Testhunden über einen Zeitraum von vier Wochen täglich CBD Öl verabreicht. Nach dieser Zeit konnte erfreulicherweise festgestellt werden, dass sich neun von ihnen deutlich besser bewegen konnten und weniger Schmerzen zu haben schienen.

Obwohl CBD laut WHO als sicher gilt, sollte vor der Verabreichung von CBD Öl an einen Hund ein Tierarzt konsultiert werden, um beispielsweise mögliche Unverträglichkeiten oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten ausschließen zu können.

Wie kann CBD Öl bei Hunden angewendet werden?

 Vor dem Kauf eines Hundes kann es nicht schaden, sich nicht nur über die richtige Ernährung oder die passende Rasse zu informieren. Was, wenn das Tier mal ernsthaft krank wird und mit starken Schmerzen konfrontiert wird? Was, wenn es sich um ein besonders scheues, ängstliches Tier handelt das in Stresssituationen leicht in Panik gerät? Was, wenn ein alter Hund aufgrund von Arthrose kaum noch laufen kann? Hier setzen immer mehr Hundebesitzer auf CBD Öle. Zum einen, um Ängste, Stress oder Schmerzen bei ihrem Tier zu lindern, zum anderen da CBD aus rein pflanzlichen Stoffen besteht, d.h. keine chemischen Inhaltsstoffe hat.

Diverse Untersuchungen haben gezeigt, dass das CBD Öl bei Angsthunden in der Regel schnell wirkt – oft bereits innerhalb von wenigen Minuten. Leidet das Tier an stärkeren und/oder chronischen Beschwerden, kann es möglicherweise länger dauern, bis das Cannabidiol seine Wirkung zeigt. Hier gilt es mit der Dosierung langsam anzufangen und zu beobachten, wann der sogenannte Sweet Spot einsetzt.

 

Nachfolgend eine Aufzählung der wichtigsten Anwendungsbereiche von CBD Öltropfen bei Hunden:

  • Angst oder Stress
  • Schmerzen
  • Arthritis
  • Fell- oder Hautprobleme
  • Entzündungen
  • Verdauungsbeschwerden und/oder gestörtes Fressverhalten
  • Schlafstörungen
  • geschwächtes Immunsystem
  • Hyperaktivität
  • Epilepsie
  • Tumoren

CBD Öl bei Hunden – wie ist die richtige Dosierung?

Ebenso wie beim Menschen sollte CBD Öl auch bei einem Hund individuell dosiert werden. Grund dafür ist, dass zum einen jeder Hundekörper unterschiedlich auf die Inhaltsstoffe des Öls reagieren kann, zum anderen ist die Größe und das Gewicht des Vierbeiner für die Dosierung wichtig. Daher wird nach dem CBD Dosierung Ratgeber von Fitono-Dog empfohlen, zunächst mit einer eher niedrigen Dosierung zu beginnen. wird dies gut vertragen, kann die Menge nach und nach gesteigert werden.

Ein ganz wichtiges Kriterium bei der Verabreichung von CBD Öl ist das Körpergewicht des Tieres. Dementsprechend gibt es keine Dosierungsempfehlungen, die generell für alle Hunde gelten. Entsprechende Werte dienen lediglich als eine grobe Orientierung. Es wird laut Dog-Finder daher jedem Hundehalter empfohlen, die richtige Dosierung für seinen besten Freund mit einem Tierarzt oder Tierheilpraktiker abzustimmen.

Kann CBD Öl bei Hunden Nebenwirkungen haben?

Sowohl bei Menschen als auch bei Hunden kommt es selten vor, dass CBD unerwünschte Nebenwirkungen hat. Falls doch, sind diese eher mild und harmlos. Begleiterscheinungen bei Hunden kann in manchen Fällen ein trockener Mundraum sein, was darauf zurückzuführen ist, dass CBD die Speichelproduktion verlangsamen kann. Folge dieser Nebenwirkung könnte ein verstärkter Durst des Vierbeiners, der sich allerdings nach einer Gewöhnungszeit zu Beginn der Aufnahme recht bald wieder einstellt. Einige Hundebesitzer nehmen zu Beginn auch eine vermehrte Müdigkeit ihres Lieblings wahr. Sollte dies der Fall sein, empfiehlt es sich eine Anpassung der Dosierung zu reduzieren bzw. zu optimieren. Hierbei benötigen Hundehalter etwas Zeit und Geduld, was sich aber lohnt, denn der Effekt des pflanzlichen Produkts ist z.T. beeindruckend.

Zu Nebenwirkungen kann es kommen, wenn das Tier parallel zu CBD zeitweise oder dauerhaft pharmazeutische Medikamente einnehmen muss. In diesen Fällen wäre die Empfehlung einen Veterinär zu Rate zu ziehen.